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Mit Vitaminen & Nährstoffen – So kannst Du Dein Gedächtnis verbessern

Gedächtnis verbessern mit Vitamine fürs Gehirn
Du willst Dein Gedächtnis verbessern und suchst nach Tipps im Alltag & wichtige Vitamine fürs Gehirn? Dann bist Du hier genau richtig.

Hast Du alles? Autoschlüssel, Handy, Geldbeutel … na dann kann es ja endlich losgehen. Du eilst zur Tür hinaus und gerade als sie hinter Dir ins Schloss fällt, bemerkst Du was fehlt: Dein Wohnungsschlüssel. So ein Mist! Du suchst im Handy nach der Nummer des Hausmeisters, die Du schon vor Wochen einspeichern wolltest. Natürlich vergessen. Kommen Dir solche Situationen bekannt vor? Mit einem besseren Gedächtnis könntest Du Dir viel Stress im Alltag ersparen. Dafür musst Du Deine Gehirnleistung steigern. Das wirkt sich nicht nur positiv auf Dein Gedächtnis aus, sondern auch auf Dein Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Handeln. Dein Gehirn ist permanent in Aktion und steuert Deinen Körper durch den Alltag – die meiste Zeit merkst Du es gar nicht. Deshalb ist es umso wichtiger, Dein Gehirn mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen. Dadurch kannst Du Dein Gedächtnis verbessern und Deine Gehirnleistung steigern.

Gehirnleistung steigern – Geht das überhaupt?

Dein Gehirn ist die Steuerzentrale für Deinen gesamten Körper – hier laufen viele verschiedene Aufgaben zusammen. Dabei werden Reize in rasanter Geschwindigkeit wahrgenommen und verarbeitet. Dadurch ist Dein Gehirn ununterbrochen beschäftigt. Gleichzeitig baut es immer neue Zellen auf und wieder ab. Im Alter nimmt der Abbau automatisch zu und auch bei Über- oder Unterforderung können die Fähigkeiten Deines Gehirns einrosten. Deshalb ist regelmäßiges Trainieren angesagt, um Deine Gehirnleistung zu erhalten und zu steigern. Ähnlich wie bei einem Muskel kannst Du Dein Gehirn trainieren und dadurch auch Dein Gedächtnis verbessern. Dazu lohnt es sich zu wissen, wie Dein Gehirn eigentlich aufgebaut ist und wie es funktioniert.

a) Wie ist Dein Gehirn aufgebaut?

Dein Gehirn ist ein sehr aktives Organ. Es liegt gut geschützt in Deinem Schädel aus Knochen, umgeben von Hirnhäuten. Das Organ selbst besteht aus komplexen Strukturen und lässt sich grob in vier Bereiche unterteilen:

  • Großhirn – Nimmt den größten Teil Deines Gehirns ein und liegt mit zwei verbundenen Halbkugeln direkt unter der Schädeldecke. Die äußere, zwei bis fünf Millimeter dicke Schicht wird als Großhirnrinde bezeichnet. Das Großhirn ist wiederum in verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Funktionen unterteilt, zum Beispiel Wahrnehmung, die Verarbeitung von Seh- und Hörreizen, Gedächtnis und höhere Denkvorgänge.
  • Zwischenhirn – Liegt unter dem Großhirn zum Scheitel hin und lässt sich in vier übereinander gelagerte Ebenen unterteilen: Epithalamus, Thalamus, Subthalamus und Hypothalamus. Wie ein Router vermittelt es Signale zwischen Körper und Großhirn. Dabei bündelt es Signale von Sinnesorganen und schickt sie weiter ans Großhirn. Geistige und körperliche Vorgänge werden dadurch gesteuert und das Zwischenhirn ist für das Schmerzempfinden und die Temperaturregulierung zuständig.
  • Kleinhirn – Liegt im hinteren Bereich des Schädels und kann je nach Kriterien ebenfalls in zwei bis vier verschiedene Bereiche unterteilt werden. Zuständig ist es für die Koordination von Bewegungen, das Gleichgewicht sowie unterbewusstes Lernen.
  • Hirnstamm – Befindet sich unter dem Kleinhirn und mündet in das Rückenmark. Hier kommen über die Nervenbahnen Sinneseindrücke rein und gehen motorische Signale raus. Der Hirnstamm ist das Zentrum für Reflexe und automatisch ablaufende Körpervorgänge wie Atmung und Herzschlag.

b) Wie werden Informationen in Deinem Gehirn verarbeitet?

Dein Gehirn ist Dein Denkorgan. Hier ist eine riesige Anzahl an Nervenzellen (Neuronen) elektrisch aktiv. Untereinander sind die Nervenzellen stark vernetzt und die elektrischen Signale werden durch chemische Botenstoffe übermittelt. Weil die Aufgaben Deines Gehirns so unterschiedlich sind, gibt es eine gewisse Organisationsstruktur – jeder Bereich ist für etwas anderes zuständig. Wenn Du Deine Gehirnleistung steigern willst, musst Du Dir darüber im Klaren sein, welche Fähigkeit Du verbessern möchtest. Dann kannst Du diesen Bereich Deines Gehirns gezielt trainieren. Alles, was mit Denken und auch Wahrnehmen zu tun hat, zählt zu Deinen kognitiven Fähigkeiten. Dabei werden Informationen vom Gehirn umgestalte, was wiederum Dein Verhalten beeinflusst. Auch das ist eine außerordentliche Gehirnleistung, die bewusst oder unbewusst erfolgen kann. Um nicht in einer Informationsflut zu versinken, muss Dein Gehirn sehr viele Informationen herausfiltern. Erst danach nimmst Du sie bewusst als Gedanken wahr. Deine Gedanken selbst können auch nicht beliebig lange im begrenzten Zwischenspeicher gehalten werden. Ältere Informationen stehen Dir manchmal auch nicht sofort zur Verfügung, wenn Du sie gerade brauchst, oder Du kannst Dich nur verzerrt an sie erinnern. Wenn Du müde, lustlos, abgelenkt, gelangweilt oder unmotiviert bist, fällt es Deinem Gehirn schwerer, seine Fähigkeiten zu nutzen und sich an Informationen zu erinnern.

Infografik: Gedächtnis verbessern - Aufgaben Gehirn

Infografik: Gedächtnis verbessern - Aufgaben des Gehirns

c) Tipps für ein gesundes Gehirn

Körperliche Bewegung hat nicht nur positive Auswirkungen auf Deinen Körper. Aerobe Trainingsformen (Aerobic, Fahrradfahren, Schwimmen und viele mehr) können neben Deiner Ausdauer auch Deine Gehirnleistung steigern. Denn bei sportlicher Betätigung werden neue Nervenzellen gebildet. Bei der Anstrengung von Muskeln fällt beispielsweise Laktat an und treibt das Wachstum Deiner Nervenzellen voran. Dadurch werden vermehrt Botenstoffe ausgeschüttet und wirken wie natürliche Stimmungsaufheller. Am besten fängst Du langsam an und steigerst Dich dann auf drei bis vier halbstündige Trainingseinheiten pro Woche. Dein Gehirn wird es Dir langfristig danken, wenn Du Dich regelmäßig bewegst. Dabei darfst Du jedoch die Pausen nicht vergessen, die ebenfalls wichtig sind, wenn Du Deine Gehirnleistung steigern möchtest. Pausen machen Deinen Kopf frei und Deine Konzentrationsfähigkeit verbessert sich. Nimm sowohl Anstrengungen als auch Entspannungen in Deinem Alltag bewusst wahr und belohne Dich für Erfolgserlebnisse – dann kann Dein Gehirn besser arbeiten und mehr leisten.

Wie kannst Du Dein Gedächtnis verbessern?

Dein Gedächtnis wird auch als Mnestik bezeichnet und ist ein Teil Deiner gesamten Gehirnleistung. Es ist eine Fähigkeit, bei der Deine Nervenzellen eintreffende Informationen umwandeln, speichern und wieder abrufen. Lernen ist ohne diese Fähigkeit nicht möglich. Sie lässt sich auch nicht einem einzelnen Bereich Deines Gehirns zuordnen. Grundlegend braucht es Dein Großhirn und dazu dann anderweitig spezialisierte Bereiche. Das bedeutet auch, dass die Tipps für ein gesundes Gehirn gleichzeitig Dein Gedächtnis verbessern.

a) Welche Gedächtnisarten gibt es?

Es gibt drei verschiedene Gedächtnisarten, die sich durch die Dauer der Informationsspeicherung voneinander unterscheiden:

  • Sehr kurz: Dein sensorisches Gedächtnis speichert zwischen Millisekunden und Sekunden
  • Kurz: Dein Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis) speichert zwischen 20 und 45 Sekunden
  • Lang: Dein Langzeitgedächtnis speichert jahrelang

Das Langzeitgedächtnis lässt sich noch nach Art der Informationen unterscheiden:

  • Bewusst zugänglich: Dein deklaratives Gedächtnis speichert Fakten und Ereignisse, aber auch Wissen zu Deinem Beruf oder Kochrezepte
  • Automatisch zugänglich: Dein prozedurales Gedächtnis speichert Bewegungsabläufe wie Fahrrad fahren oder nebenbei erworbenes Wissen

b) Trainingsmethoden für Dein Gedächtnis

Gedächtnistrainer, Spiele oder Bücher bieten Dir eine Vielzahl unterschiedlicher Trainingsmethoden. Vielleicht hast Du schon einmal von der Loci-Methode gehört. Dabei merkst Du Dir z. B. Namen anhand von Orten. In Gedanken läufst Du durch Dein Zuhause und benennst jeden Raum mit einem Namen, den Du Dir merken willst. Erfolgreich ist diese Methode, weil Dein Gehirn dabei unterschiedliche Bereiche aktiviert. Das verankert die Informationen stärker in Deinem Gedächtnis. Ähnlich funktioniert das Aufschreiben von wichtigen Dingen mit der Hand, anstatt sie abzutippen. Je mehr Bereiche Deines Gehirns zusammenarbeiten müssen, desto mehr Aktivität ist vorhanden und desto leichter kannst Du Dir Informationen merken. Auch Eselsbrücken eignen sich dazu, weil Du Dir dabei gezielt etwas ausdenken musst. Alle neuen Informationen halten Dein Gehirn auf Trab. Das passiert nämlich automatisch, wenn Du es nicht beanspruchst. Du solltest Dein Training in gesunden Schlaf einbetten, denn im Schlaf werden die Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis im Langzeitgedächtnis gespeichert.

Infografik: Gedächtnis verbessern - Vitamine fürs Gehirn

Infografik: Vitamine fürs Gehirn - Vitalstoffe für mehr Gehirnleistung

Welche Lebensmittel steigern Deine Gehirnleistung?

Es gibt Mineralstoffe, Nährstoffe und Vitamine fürs Gehirn, die Deine Gehirnleistung steigern und dadurch Dein Gedächtnis verbessern können. Auch hier ist ein gesunder Körper die Grundlage für ein gesundes Gehirn. Dazu zählt ebenfalls eine ausgewogene Ernährung. Nahrungsmittel decken zum Beispiel den hohen Energiebedarf Deines Gehirns – etwa 20 % Deines Grundumsatzes gehen in Deinen Kopf. Mit Traubenzucker und Süßigkeiten kannst Du Dein Gehirn kurzfristig mit Energie versorgen, fällst aber genauso schnell wieder in ein Energieloch. Komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten und ballaststoffreiche Lebensmittel stabilisieren hingegen Deinen Blutzuckerspiegel und versorgen Dein Gehirn dadurch gleichmäßig mit Energie. Obst und Gemüse bieten unterschiedliche wasserlösliche Vitamine fürs Gehirn sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Fettlösliche Vitamine und Omega 3 Fettsäuren erhältst Du aus Fischen, Nüssen und pflanzlichen Ölen. Mit ausreichend Flüssigkeit kannst Du ebenfalls Deine Gehirnleistung steigen, denn bei einer Dehydrierung lassen sich Informationen schlechter abrufen. Mineralwasser liefert zusätzlich noch Mineralstoffe für Dein Gehirn. Falls Du Deinen täglichen Bedarf nicht allein über die Nahrung abdecken kannst, bieten sich Nahrungsergänzungsmittel als zusätzliche Nährstoff-Lieferanten an. Speziell für die Gehirnleistung gibt es einen guten Mix zur Unterstützung der Nerven mit Antioxidantien, zum Beispiel durch den Markenrohstoff Cognique als Bestandteil unseres Nahrungsergänzungsmittels for you brain vital. Cognique besteht aus natürlichen Vitalstoffen wie Bacopa Monnieri und Rosmarin sowie der Ingwerknolle und bietet Dir alle notwendigen Nährstoffe und Vitamine fürs Gehirn.

 

Quellen & zum Weiterlesen

Aurea Biolabs (o.J.): Cognique. Online: https://aureabiolabs.com/cognique/

Brockhaus Enzyklopädie (2002): Stichwort mnestisch. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG

Azevedo, F. A. C. et al (2009): Equal numbers of neuronal and nonneuronal cells make the human brain an isometrically scaled-up primate brain. In: The Journal of Comparative Neurology. Band 513, Nr. 5, S. 532–541

Fischer, A. (2020): So verbessern Sie ihr Gedächtnis! Online: https://www.mdr.de/wissen/podcast/challenge/so-verbesserst-du-dein-gedaechtnis-100.html

Gesundheitsmanagement der Universität Stuttgart (2013): Wissen schafft Gesundheit. Die Ernährung für unser Gehirn. Online: https://www.beschaeftigte.uni-stuttgart.de/uni-services/mein-arbeitsplatz/dokumente/ernaehrungsheft_web.pdf

Auf dem Hövel, J. (2007): Briefträger, Botenstoffe und der unterschätzte Klebstoff. Online: https://www.heise.de/tp/features/Brieftraeger-Botenstoffe-und-der-unterschaetzte-Klebstoff-3413742.html

Lochs, H. (2003): Hungerstoffwechsel. Online: https://web.archive.org/web/20121021020342/http://www.dgem.de/termine/berlin2003/lochs.pdf

Löffler, G./E. Petrides, P. E. (2003): Biochemie und Pathobiochemie, 7. Auflage, Springer Medizin-Verlag, Heidelberg, S. 1054

Redaktion 4pub GmbH (o.J.): Erinnerung verbessern: 8 Ursachen für Vergesslichkeit + 7 Tipps. Online: https://www.lernen.net/artikel/erinnerung-gedaechtnis-17234/

Robertson, S. I. (2001): Problem Solving. Psychology Press.

Stangl, W. (2018): Kognition. In: Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik

Stiftung Warentest (2001): Gehirnnahrung. Kick fürs Köpfchen. Online: https://www.test.de/Gehirnnahrung-Kick-fuers-Koepfchen-21266-118684/

Strunz, U. (2016): Weltweite Ernährung. Online: https://www.strunz.com/news/weltweite-ernaehrung.html

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