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Tipps zum Einschlafen

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Tipps zum Einschlafen: Erfahre, welche Faktoren Deine Schlafqualität beeinflussen.

Schlafstörungen adé. Erfahre, welche Faktoren Deine Schlafqualität beeinflussen und wie Du endlich wieder besser schlafen kannst.

Wir sind schockiert, 80 Prozent der Deutschen Erwerbstätigen kämpfen mit Schlafstörungen und leiden folglich an Erschöpfung und Müdigkeit im Alltag. Auf diese Zahlen kam der DAK-Gesundheitsreport 2017. 80 Prozent von uns leiden demnach an Einschlaf-Problemen, Durchschlaf-Problemen, schlechter Schlafqualität oder gar Insomnien (der ganz schweren Version von Schlafstörungen). Gehörst auch Du dazu?

Du möchtest schnell in einen tiefen Schlaf fallen und erst Morgens wieder aufwachen, ausgeruht und mit einem Lächeln in Deinen Tag starten?

Erfahre mit unseren Tipps, wie sich Deine Einschlafprobleme in Luft auflösen lassen:

Vitalstoffe für einen gesunden Schlaf

Schlafstörungen können verschiedene Ursachen haben. Neben Erkrankungen, Medikamenten und dem Verzehr von alkoholischen Genussmitteln kann auch ein unausgeglichener Nährstoffhaushalt Deine Schlafqualität negativ beeinflussen. Dies sind die Vitalstoffe, die einen Einfluss auf das menschliche Schlafverhalten haben:

  • Magnesium: Magnesium ist das Salz der inneren Ruhe und sorgt für einen guten Schlaf und entspannte Nerven. Nimmst Du 800 – 1600 mg Magnesium zwischen 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen, kann das Deinen Körper beim Einschlafen unterstützen und Deine Schlafqualität maßgeblich verbessern.
  • Tryptophan: L-Tryptophan trägt dazu bei, Deinen Schlafrhythmus auszugleichen, wirkt jedoch nur bei etwa 50 Prozent der Bevölkerung und in Kombination mit Vitamin B6 gegen Schlafstörungen. Empfohlen werden 1 bis 5 g L-Tryptophan 30 Minuten vor dem Schlafengehen. Außerdem sollte mindestens eine Stunde zwischen der letzten Mahlzeit und dem Tryptophankonsum liegen. Wichtig ist jedoch, entweder Tryptophan oder Melatonin (mehr dazu im nächsten Absatz) zu konsumieren – nicht beides gleichzeitig.
  • Melatonin: Melatonin ist unerlässlich für einen erholsamen Schlaf und sorgt für einen normalen Tag-Nacht-Rhythmus. Ausgangsstoff für diesen Prozess in Deinem Körper ist Tryptophan: Es hilft den Serotoninspiegel (Glückshormon) tagsüber konstant zu halten und unterstützt Deinen Körper dabei, dieses beim Schlafen in ausreichende Mengen Melatonin (Schlafhormon) umzuwandeln. 3 bis 5 mg Melatonin vor dem Schlafengehen kann positive Auswirkungen auf Deinen Körper haben. Wichtig ist jedoch, entweder Melatonin oder Tryptophan zu konsumieren – nicht beides gleichzeitig.
  • Vitamin C: 500 mg bis 1000 mg Vitamin C 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen wirken sich bei 80 Prozent der Menschen positiv auf einen ausgeglichenen Schlafrhythmus aus.
  • Lavendel: Auch Lavendel kann Studien zu Folge Schlafstörungen effektiv entgegenwirken. Linalool und Linalylacetat aus dem Lavendel wirken sich demnach positiv auf Psyche und Schlaf aus. Sie wirken beruhigend, schlaffördernd und können dafür sorgen, dass Du problemlos durchschlafen kannst.

Schlafstörung – Risiko Alltag

Neben wichtigen Vitalstoffen können auch äußere Einflüsse, wie Stress, Elektrosmog oder Lärm Deine Schlafqualität negativ beeinflussen. Top Gründe für Schlafstörungen sind laut DAK Termin- und Leistungsdruck, Überstunden, Nachtschichte, sowohl ein permanentes Arbeiten an den Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit. Ein paar Zahlen gefällig?

  • 83 Prozent sehen vor dem Einschlafen Filme und Serien
  • 68 Prozent regeln vor dem Einschlafen private Angelegenheiten an Laptop oder Smartphone
  • Jeder 8. nutzt die Zeit vor dem Einschlafen zu Beantwortung dienstlicher E-Mails oder zur Planung des nächsten Arbeitstages.

Erkennst Du Dich wieder? Dann ist es dringend an der Zeit, etwas zu ändern und Deine Schlafstörungen effektiv zu bekämpfen. Wichtig zu akzeptieren ist: Dein Körper braucht Zeit um runterzukommen und sich von einem stressigen Alltag zu erholen.

Schlafstörungen adé

Unser Tipp zum Einschlafen lautet also: Lade erstmal Deinen Akku, bevor Du Dich um Dein Smartphone kümmerst! Handy, Tablet und TV gehören vor dem Schlafengehen in weite Ferne. Gönne Deinem Körper Zeit, um sich zu erholen.

 

***Solltest Du unter Schlafstörungen leiden, empfehlen wir Dir dringend einen Arzt aufzusuchen.

Dieser kann Dich bei der gewünschten Therapie unterstützen und mit Dir gemeinsam

den für Dich besten Weg finden, um endlich wieder durchzuschlafen***

Quellen & zum Weiterlesen

Melzer, M. (2016): Heilpflanzen-Lexikon: Lavendel, Lavendelöl. Lavendelöl kann beruhigend wirken und den Schlaf verbessern. Apotheken Umschau, online: http://www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/lavendel

Burgstein, L. (2012): Handbuch Nährstoffe. Vorbeugen und heilen durch ausgewogene Ernährung: Alles über Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe. 12. Auflage, TRIAS Verlag.

Strunz, U. (2015): Blut – Die Geheimnisse des »flüssigen Organs«

Storm, A. (2017): Müdes Deutschland: Schlafstörungen steigen deutlich an DAK-Gesundheitsreport 2017: 80 Prozent der Erwerbstätigen schlafen schlecht. DAK Gesundheit. online: https://www.dak.de/dak/bundes-themen/muedes-deutschland-schlafstoerungen-steigen-deutlich-an-1885310.html

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